Die Homepage zur Fischerprüfung - Unterrichtsmaterial für Lehrgangsteilnehmer, Ausbilder, Fischereivereine und -verbände!

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   Aktuelles

Lehrgänge zur Vorbereitung auf die Fischerprüfung

 

1. Der nächste vorgesehene Vorbereitungslehrgang zur Fischerprüfung des ASV Scheeßel e.V. Anfang Januar 2021  im Anglerheim des ASV Scheeßel e. V. findet wegen der Coronapandemie nicht statt.

 

Das Sezieren eines Fisches ist einer der praktischen Teile des Lehrganges.


 
An einer Regenbogenforelle lernt jeder Lehrgangsteilnehmer, wie ein Fisch betäubt und getötet wird. Gleichzeitig kann er viel über die inneren und äußeren Organe erfahren.

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Neues vom Aal - in der Aalpost von der Aalversandstelle: http://www.aalversandstelle-dfv.de

 

Symbiose zwischen Bitterling und Teichmuschel?

                                                                          
Bisher wurde uns beigebracht: Bitterlinge legen ihre (bis zu 100) Eier  in Süßwassermuscheln (vorrangig Große/Gemeine Teichmuschel) ab. Geschützt entwickeln sich die Bitterlinge in der Muschel, die allerdings ihre Larven (Glochidien) durch die Ausfuhröffnung schon beim Laichen an den Bitterling abgibt. Die Muschellarven heften sich an die Fische, die so für die Verbreitung der Muschel im Gewässer sorgen.  Haben beide - Fisch und Muschel - dadurch Vorteile, nennen wir es eine Symbiose. Studien von Martin Reichard (2006) und Mills, S. C. & Reynolds, J. D (2006) kommen zu folgenden Ergebnissen: Bitterlingseier und -larven haben negative Auswirkungen auf Kiemen, Atmung, Nahrungsaufnahme und Wachstum der Muscheln. So "kann nicht mehr von einem gegenseitigen Nutzen gesprochen werden."
* Ferner nutzt die Muschel wenn möglich auch andere Fischarten zur Verbreitung ihrer Larven (z. B. Flussbarsch).

)* AFZ Fischwaid 3/2018, S. 26 / Dr. Marcel Humar, Fachlehrer f. Allg. und Spez. Fischkunde beim VDSF LV Berlin Brandenburg e.V.


Fische des Jahres 

 

Fisch des Jahres - diese Kürung erfolgt seit 1984. Wichtig für die Auswahl ist die Gefährdung der Art insbesondere durch  Schädigung ihres Lebensraumes durch den Menschen.

1984  Bachschmerle (Barbatula barbatula) 1985 Bitterling (Rhodeus amarus)
1986 Schneider (Albumoides bipunctatus) 1987 Schlammpeitzger (Misgumus fossilis)
1988  Bach- u. Flußneunauge (Lampetra planeri / Lampetra fluviatilis) 1989 Groppe (Cottus gobio)
1990 Bachforelle (Salmo trutta fario) 1991 Elritze (Phoxinus phoxinus)
1992 Atlantischer Lachs (Salmo salar) 1993 Kabeljau (Gadus morhua)
1994 Nase (Chondrostoma nasus) 1995 Europ. Aal (Anguilla anguilla)
1996 Meerforelle (Salmo trutta trutta) 1997 Äsche (Thymallus thymallus)
1998 Strömer ( Leuciscus souffia) 1999 Nordseeschnäpel (Corgenus oxyrhynchus)
2000 Atlantischer Lachs (Salmo salar) 2001 Europ. Stör (Acipenser sturio)
2002  Quappe (Lota lota) 2003 Barbe (Barbus barbus)
2004 Maifisch (Alosa alosa) 2005  Bachforelle ( Salmo trutta fario)
2006 Groppe (Cottus gobio) 2007 Schleie (Tinca tinca)
2008 Bitterling (Rhodeus amarus) 2009 Europ. Aal (Angullia anguilla)
2010  Karausche (Carassius carassius) 2011 Äsche (Thymallus thymallus)
2012  Neunaugen (Petromyzontidae) 2013 Forellen (Bachforelle, Meerforelle, Seeforelle)
2014  Europäischer Stör (Acipenser sturio) 2015 Huchen (Hucho hucho)
2016 Hecht (Esox lucius) 2017 Flunder (Platichthys flesus)
2018 Dreistachliger Stichling (Gasterosteus aculeatus) 2019 Atlantischer Lachs (Salmo salar)
2020 Nase (Chondrostoma nasus)

 2020  - Nase (Chondrostoma nasus) 

Körpermerkmale: Kopf nasenartig zugespitzt (gibt dem Fisch den Namen), Maul deutlich unterständig, nicht ausstülpbar und mit hornig scharfem Rand. Körper bis zu 40 cm lang, spindelförmig, kurze Afterflosse mit 13/14 Weichstrahlen (nicht verwechseln mit der Zährte: Afterflosse mit 19 bis 25 Flossenstrahlen), After-, Bauch- und Brustflossen gelblich mit schwach rötlicher Färbung, Schwarmfisch.

Vorkommen: In schnellfießenden Gewässern Mittel- und Osteuropas, bevorzugt in sandigem und kiesigen Grund der Äschen- und Barbenregion. Häufig im Rhein-, Neckar- und Donaubereich sowie Oder und Weichsel.

Fortpflanzung -
Laichzeit: März bis Mai, wandern in Schwärmen stromaufwärts bis in die Nebenflüsse, Milchner und Rogner mit Laichausschlag, Rogner mit leicht rötlichem Bauch legen bis zu 100000 kleine Eier, die an Steinen kleben. 

Bedrohung dieser Fischart durch Gewässerverbauung (u. a. durch Wehre, die Wege zu den Laichplätzen versperren), Zerstörung der Laichplätze und Gewässerverschmutzung


Meerforellenaufstieg in der Wümme:

http://www.youtube.com/watch?v=vZMq1WsQBCU

Laichende Meerforellen im Wümmeeinzugsgebiet (Veerse)

http://www.youtube.com/watch?v=CICk45uDOGA

(beide Filme von Rainer Stamm)

 

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